Ein Digital Native mit seinem Show-Vortrag
Zunächst eine Definition: „Digital Natives“ heißt auf deutsch „digitale Eingeborene“. Damit werden Menschen bezeichnet, welche mit digitalen Technologien wie zum Beispiel Computern, Internet und Mobiltelefonen aufgewachsen sind. Der Umgang und die Bedienung von Notebooks, Smartphones und Tablets wurden dieser Generation der Digital Natives mit in die Wiege gelegt. Im Gegensatz dazu existiert der Begriff „Digital Immigrant“, also auf deutsch „digitaler Einwanderer“. Damit bezeichnet man jemanden, der diese Technik im Gegensatz zu einem Digital Native erst als Erwachsener kennengelernt hat. Der Begriff „Digital Native“ wurde von Marc Prensky geprägt, einem Speaker und Pädagogen mit Aktivitäten im Bereich E-Learning. Redner und Keynote Speaker Philipp Riederle bezeichnet Digital Natives in seinem Vortrag auch als Generation Y oder Millennials.
Zum Bild rechts: es gibt einfach für alles eine App …
Die Autoren und Speaker John Palfrey und Urs Gasser ziehen mit 1980 als ältestem Geburtsjahrgang von Digital Natives in ihrem 2008 erschienenen Buch „Born Digital“ eine deutliche Grenze. Der Media-Magier und Digital Native Andreas Axmann ist 1985 geboren und hatte bereits vor Beginn der Schulzeit Zugang zu Computern. Andreas Axmanns Interesse an modernen Technologien und Medien zeigte sich privat schon sehr früh. In seinen Zaubershows verwendete er bereits 2006 einen magischen Monitor, mit dem man interaktiv einen Cocktail mixen und trinken konnte. Nachdem 2007 das iPhone erschienen ist, zeigte der Digital Native und Zauberer eine Darbietung in seinem Show-Vortrag, bei der ein vom Zuschauer geliehenes iPhone in einer verschlossenen Dose wieder erscheint. Als dann 2010 der erste Tablet-Computer vorgestellt wurde, brachte Digital Native Andreas Axmann eine iPad-Nummer auf die Bühne. Zusammen mit anderen Tablet-Zaubereien unterhält er mittlerweile als Show-Speaker und Referent Mitarbeiter und Manager bei Tagungen und Kongressen. Sein Show-Vortrag im Stile einer Keynote Speech heißt „Erweiterte Wirklichkeiten“.
Ein Beispiel aus dem Show-Vortrag von Digital Native Andreas Axmann: in seiner Darbietung „iDay“ geht es um seinen scheinbaren digitalen Tagesablauf. Der Speaker und Digital Native zeigt mit zwei iPads gleichzeitig, wie er sich morgens ein digitales Spiegelei brät, seine Büroarbeit mit Tablets erleichtert (z.B. der digitale Locher oder das Fax für Gegenstände), wie er Siri als Haushaltshilfe nutzt und wie er sich mit Hilfe von Social Media abends zu einem romantischen Dinner verabredet. Das Ganze präsentiert Redner und Digital Native Andreas Axmann humorvoll und ironisch. Trotzdem steckt hinter seiner Geschichte eine Zukunftsvision, die Mitarbeiter, Manager und Führungskräfte auf Tagungen und Kongressen inspiriert und zum Denken anregt.
Der wohl bekannteste und jüngste deutsche Digital Native, Referent und Redner ist Philipp Riederle, welcher sich ebenfalls auf Tagungen und Kongresse großer Unternehmen spezialisiert hat. Mit seinen Vorträgen begeistert der Digital Native Mitarbeiter in Form einer Keynote Speech und bringt ihnen seine Sichtweise auf moderne Technologien und die Bedürfnisse seiner jungen Generation bei.
Ein paar Ansichten und Eigenschaften eines Digital Natives:
- Die virtuelle Welt ist mittlerweile ganz real (Internet nannte man früher auch Cyberspace, doch Internet sind wir mittlerweile alle und nutzen es interaktiv)
- Man „surft“ nicht mehr im Internet, man sucht konkret und filtert Informationen
- Überhaupt suchen wir nicht, wir finden
- Bei all den technischen Möglichkeiten und dem Informationsüberfluss sehnen wir Digital Natives uns möglicherweise mehr als ältere Generationen nach Geborgenheit und Sicherheit